Timo Horn/Köln: Im Derby erwischte der FC-Keeper eine ganz starke erste Hälfte. Zunächst vereitelte er die ersten Gästemöglichkeiten mit gutem Stellungsspiel, dann parierte er Calhanoglus Strafstoß und bewahrte sein Team damit vor einem Rückstand. Nach der Pause lief es dann nicht ganz so gut für Horn: In der 60. Spielminute traf Brandt zur Gästeführung, wobei Horn keine Schuld traf, mit besserem Stellungsspiel wäre der Ball womöglich haltbar gewesen. Anschließend hatte Horn Glück, als er bei einem hohen Ball in den Strafraum zu spät kam, Kießlings Kopfball aber neben dem Kasten landete.
Bernd Leno/Leverkusen: Mit einem unerwarteten Schuss ins kurze Eck prüfte Osako den Gästekeeper nach einer knappen halben Stunde, doch der zeigte, dass er stets aufmerksam ist und parierte die bis dahin beste Kölner Chance problemlos. Schwieriger wurde es nach der Pause, als Risse mit einer langen Flanke für Gefahr sorgte, da am langen Pfosten zwei Kölner freistehend lauerten. Leno machte sich in dieser Situation so lang wie nur möglich und erreichte den Ball mit einer Hand, wodurch er ihn zwar nicht klären konnte, aber zumindest die Annahme für die Kölner deutlich erschwerte und letztlich die Chance vereitelte. Chancenlos war der Bayer-Keeper nur, als Finne in der 83. Spielminute frei im Strafraum zum Abschluss kam und den Ausgleich erzielte. In der Schlussphase hätte der FC mit einem ungeplanten Weitschuss dann beinahe noch den Siegtreffer erzielt, aber Leno war auf dem Posten und wehrte den Ball zur Ecke ab.