Lukas Kruse/Paderborn: Kann man da noch von einer guten Reaktion sprechen? Nachdem die Paderborner mit 2:0 in Führung gegangen waren, begannen die Bremer schließlich auch, Fußball zu spielen. Nach einem schönen Spielzug war Junuzovic auf einmal frei durch. Der Österreicher zog ab, traf aber aus kurzer Distanz nur den Kopf von Paderborns Schlussmann Lukas Kruse, der so den Anschlusstreffer verhinderte. Voller Körpereinsatz des Paderborners also. Doch trotz vollem Einsatz konnte Kruse nicht verhindern, dass die Bremer durch Selke und Izet Hajrović noch zum Ausgleich kamen. Weder beim Kopfball von Selke, noch beim Flachschuss von Hajrović gab es für Kruse jedoch etwas zu halten.
Koen Casteels/Bremen: Wie angekündigt stand auch gegen Paderborn der Belgier Koen Casteels zwischen den Pfosten der Bremer. Und wurde von den Hausherren gleich einmal warm geschossen. Ein Schuss von Vrancic sowie ein Heber aufs lange Eck von Stoppelkamp wurden aber zur sicheren Beute des 1,97 Meter großen Schlussmannes. Aus Casteels Rettungsaktion beim Heber resultierte allerdings eine Ecke, die die Paderborner zur Führung nutzten. Vrancic hatte den Ball direkt genommen und in den Winkel gezimmert. Casteels war sogar noch dran, bei dem wuchtigen Schuss jedoch ohne reelle Abwehrmöglichkeit. Auch beim zweiten Tor durch Stoppelkamp war dem Keeper kein Vorwurf zu machen. Alles in allem war es eine ordentliche Partie des Belgiers.