Diego Benaglio/Wolfsburg: Unbefriedigender Nachmittag für Wölfe-Keeper Diego Benaglio: Da schossen die Schalker praktisch in 90 Minuten kaum einmal auf sein Tor und doch musste er schließlich die Kugel aus den eigenen Maschen fischen. Leroy Sané hatte sich den Ball in der eigenen Spielhälfte erobert, war über den halben Platz gesprintet und hatte dann nach kurzem Gewusel im Wolfsburger Elfmeterraum den Ball trocken an Benaglio vorbei ins Tor geschossen. Keine Abwehrchance. Doch Benaglio meckerte, wollte ein Handspiel des Schalkers bemerkt haben – und bekam hierfür vom Schiedsrichter folgerichtig die gelbe Karte gezeigt. Ansonsten war es wie gesagt ein sehr ruhiger Nachmittag für den Schweizer.
Ralf Fährmann/Schalke: Ganz starke Partie von Schalkes Nummer eins Ralf Fährmann: Der Goalie zeigte sowohl auf seiner Linie als auch davor eine fehlerfreie Vorstellung, die mit einigen wirklich starken Paraden gekrönt wurde. So rettete er stark bei einer Doppelchance in Durchgang eins von Perisic und de Bruyne, bei einem tückischen Freistoß des Belgiers, der Freund und Feind verfehlte, war er rechtzeitig zur Stelle und schaufelte den Ball zur Seite. Angesichts der kurzen Reaktionszeit eine starke Aktion. Unmittelbar im Anschluss zeigte der Schalker Fänger dann mit einer Fußabwehr gegen einen Versuch von Schürrle in den langen Winkel die nächste starke Aktion. Als dann aber de Bruyne aus 20 Metern zentraler Lage den Ball ins Tor schlenzte, war auch Fährmann geschlagen. Hatte zudem ein wenig Glück, dass ein strammer Fernschuss von Rodriguez nur an der Latte landete.