Kevin Trapp/Frankfurt: Wenn der reingeht, dann läuft die Partie ganz anders: So formulierte Patrick Hermann seine Enttäuschung, nachdem er gleich zu Beginn der Partie eine große Gelegenheit zur Führung liegen gelassen hatte. Kruse hatte den durchstartenden Goalgetter der Borussia mit einer Flanke mustergültig in Szene gesetzt, Hermann in vollem Lauf und direkt abgezogen. Doch Gladbachs Keeper Kevin Trapp verschaffte sich mit einer starken Fußabwehr Respekt bei Hermann, wie dieser nach Spielschluss zugab. Auch im Anschluss kamen die Gladbacher durch Wendt oder Xhaka immer wieder zu Torgelegenheiten, doch brachten sie den Ball nicht mehr entscheidend auf Trapps Kasten. Der blieb aber konzentriert und parierte in der Nachspielzeit noch einen Abschluss aus kurzer Distanz von Hazard. Eine gute Partie des Frankfurters.
Yann Sommer/Gladbach: Gleich nach einer halben Minute zeigte die Eintracht, wo es an diesem Abend hingehen sollte – nämlich nach vorne. Seferovic war geschickt worden und kam aus spitzem Winkel zum Abschluss. Der Schuss rauschte dann über den Kasten von Gladbachs Schlussmann Yann Sommer. Dieser bekam erst in der 34. Minute die Gelegenheit, mal richtig zuzupacken, als er einen wuchtigen Kopfball von Valdez über den Querbalken bugsierte. Es war wie bereits so häufig in dieser Saison: Sommer lieferte einen richtig guten Auftritt ab, den er mit einer Parade gegen einen Fernschuss von Oczipka (den er im übrigen festhielt) und einer über die vollen 90 Minuten sehr guten Strafraumbeherrschung untermauerte.