Timo Horn/Köln: Viel zu tun gab es nicht für Timo Horn im Kölner Tor: Werder beschränkte sich meist auf Konter. In der 27. Spielminute schlugen die Gäste eiskalt zu, Selke traf nach einer Ecke zur Gästeführung. Horn traf keine Schuld, auch wenn der Ball direkt neben ihm einschlug. Einzig mit einem Fußreflex wäre es eventuell möglich gewesen, an den Ball zu kommen. Von da an kam nicht mehr viel von den Gästen, die gefährlichste Szene hatte noch Torjäger di Santo, doch sein Schuss war zu unplatziert, so dass Horn ihn problemlos abwehrte.
Raphael Wolf/Werder: In der ersten Halbzeit hob Wolf zwar mehrfach ab, doch die Kölner Versuche strichen am Gehäuse der Gastgeber vorbei. Ernst wurde es erst nach dem Seitenwechsel, als Wolf gleich mehrfach mit starken Paraden den Kölner Ausgleich verhinderte. Die beste zeigte der Keeper, als sein Mitspieler Vestergaard eine Kölner Eingabe aufs Bremer Tor lenkte und er den Ball mit einem grandiosen Reflex entschärfte. Zum Sieg hat es am Ende dennoch nicht gereicht, denn Lehmann ließ dem Keeper mit seinem Strafstoß in der 84. Spielminute nicht den Hauch einer Abwehrchance.