Timo Horn/Köln: Gerade die ersten fünf Minuten wird Kölns Keeper Timo Horn sicherlich gerne ausblenden wollen. Das hat gleich zwei Gründe: In der dritten Minute blieb Horn bei einem Eckball der Hannoveraner wie angewurzelt auf seiner Linie stehen und hatte Glück, dass Joselu direkt in seine Arme köpfte. Zwei Minuten später traf der Spanier im Dress der Niedersachsen dann aber. Bittencourt hatte auf den ersten Pfosten geflankt, Joselu den Ball an die Unterkante der Latte geköpft. Von dort sprang der Ball dann Horn an die Schulter und von dort ins Tor. Unglücklich sicherlich für den jungen Keeper, aber kein Vorwurf. Horn ließ sich folglich von dieser Situation auch nicht verunsichern und lieferte in der Folgezeit eine gute Partie ab, wobei insbesondere der abgewehrte Freistoß von Gülselam Erwähnung verdient.
Ron-Robert Zieler/Hannover: Gute Partie von Hannovers Nummer eins. Gleich mehrfach musste Ron-Robert Zieler insbesondere auf der Linie sein Können gegen einige Schüsse der Kölner zeigen. Meist blieben die Situationen, auch dem meist guten Stellungsspiel von Zieler geschuldet, harmlos, wie beispielsweise ein Freistoß von Lehmann in der zweiten Halbzeit, der direkt in den Armen Zielers landete. Aber beim Schuss von Peszko in der 69. Minute aus rund 13 Metern konnte Zieler gerade noch die Fingerspitzen dranbekommen. So blieb es letztlich beim Gegentor durch Ujah. Nach einem verunglückten Kopfball von Sané versuchte der heraus eilende Zieler zwar noch, vor Ujah am Ball zu sein, doch der Kölner Stürmer war schneller und Zieler war erstmals an diesem Abend geschlagen.