Alexander Manninger/Augsburg: So eine Partie nennt man wohl Torwart-unfreundlich. Für Augsburgs Schlussmann Alexander Manninger gab es die gesamten ersten 45 Minuten praktisch nichts zu halten. Bis zur 45. Minute. Inui hatte einen Freistoß nach innen gezogen, Meier war nach oben gestiegen und köpfte das Spielgerät aufs Tor. Manninger parierte zwar klasse, doch der Ball landete direkt vor Aigner, der aus kürzester Distanz nur noch einzuschieben brauchte. Auch in der zweiten Halbzeit wurde es nicht besser. Ein Freistoß von Kittel direkt auf Mann war keine Herausforderung für Manninger, beim 2:2 durch Meier dann abermals chancenlos. Kein wirklich guter Tag, um zeigen zu können, was man kann.
Kevin Trapp/Frankfurt: Es war eine gute Partie, die Frankfurts Schlussmann Kevin Trapp gegen Augsburg zeigte. Dabei begann sie alles andere als optimal. Bereits nach sieben Minuten nutzte Klavan einen Abpraller im Strafraum der Gäste und vollendete aus sieben Metern flach in die Maschen – keine Chance für Trapp. Ebenso nicht beim 0:2 durch Bobadilla. Aber Trapp zeigte, dass er mehr kann, als eine gute Figur auf der Linie zu machen. Im Eins-gegen-Eins gegen Werner behielt er die Oberhand, mehrfach zeigte er sich fähig, Spielsituationen richtig zu antizipieren und frühzeitig Schlimmeres zu verhindern. Auch in seinem Strafraum hatte Trapp an diesem Nachmittag die absolute Lufthoheit, so dass trotz nur weniger echter Bewährungsproben eine gute Leistung attestiert werden kann.