Loris Karius/Mainz: Mit einem kapitalen Bock gab Mainz-Keeper Karius dem Spiel die entscheidende Wendung: Nach einem Rückpass wartete er mit dem Ball am Fuß so lange, bis Stocker ihm diesen abnahm und er beim Versuch, doch noch zu klären, den Gästespieler foulen musste. Das wurde vom Schiri hart bestraft: Karius bekam die roten Karte und Hertha einen Strafstoß.
Stefanos Kapino/Mainz: Durch die rote Karte gegen Karius kam der 20-jährige Grieche gegen Hertha zu seinem zweiten Bundesligaeinsatz. Dabei musste er direkt hinter sich greifen, Hegeler ließ ihm vom Punkt keine Abwehrchance. Ähnlich chancenlos war der Keeper sieben Minuten später, als Beerens zum 2:0 für die Gäste traf. Nach der Pause machte es Kapino dann fast Karius nach, als er sich auf ein Dribbling mit einem Gegenspieler einließ, im Gegensatz zur Mainzer Nummer Eins konnte er den Ball aber gerade noch zu seinem Mitspieler passen. Ernsthaft geprüft wurde der Mainzer Keeper nicht mehr.
Thomas Kraft/Hertha: Zu Beginn leistete sich Kraft eine Unsicherheit, als er einen Freistoß sicher abfangen wollte, den Ball jedoch prallen ließ. Mainz konnte die Gelegenheit aber nicht nutzen und im Anschluss waren es Krafts Vorderleute, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Von den Gastgebern kam ganz lange nichts mehr, erst in der Schlussphase war es Bungert, der im 5m-Raum den Anschluss auf dem Fuß hatte. Das gelang ihm nicht, da Kraft aufmerksam war und den Ball in starker Manier parieren konnte.