Diego Benaglio/Wolfsburg: Dass die Wolfsburger derzeit zum ersten Verfolger von Ligaprimus Bayern München geworden sind, verdanken sie auch ihrem Keeper Diego Benaglio. Bereits seit Wochen liefert der Schweizer routinierte Vorstellungen ab, niemals spektakulär, aber immer ruhig und sicher verschafft er seinen Vorderleuten stets den benötigten Rückhalt. So auch gegen Köln, wo er dreimal parierte, dabei aber nichts Übermenschliches vollbringen musste. Wichtig und regelkonform sein energisches Rauskommen gegen Ujah in der Schlussphase, ein wenig Glück hingegen beim Lattentreffer durch Halfar. Beim Gegentreffer durch Maroh ohne Abwehrmöglichkeit.
Timo Horn/Köln: Köpfchen muss man haben – in welchem Sinn dies auch immer zu verstehen ist. Für viele Kölner Anhänger bewies Keeper Timo Horn zuletzt gleich zweimal Köpfchen. Einmal, indem er sich dazu entschied, seinen Vertrag bei den Geißböcken zu verlängern. Und andererseits im Spiel gegen Wolfsburg, als er bei einem vom eigenen Vordermann Wimmer aufs Tor gebrachten Ball goldrichtig stand, und der Ball von seinem Kopf zurückflipperte. Doch auch fernab solch eher kurios wirkender Rettungstaten lieferte Horn eine gute Partie ab, in der er bei einem Kopfball von Bas Dost seine stärkste Aktion hatte. An den beiden Gegentoren schuldlos.