Raphael Wolf/Werder: Vom BVB kam in der Anfangsphase gar nichts, einzig ein Missverständnis Wolfs mit Lukimya sorgte für Aufsehen: Bei einer Flanke stieß er mit seinem Verteidiger zusammen und ließ den Ball darauf hin prallen, doch weit und breit war kein Dortmunder zu sehen, der die Unsicherheit hätte bestrafen können. Ansonsten passierte nicht viel, wenn der BVB gefährlich wurde, dann landeten die Abschlüsse jenseits von Gut und Böse. Einzig in der 69. Spielminute war es anders, da erzielte Hummels nach einer Ecke den Anschlusstreffer, Wolf blieb auf der Linie chancenlos. Danach rafften sich die Gäste noch mal auf, doch wirklich auszeichnen konnte und brauchte sich der Bremer Schlussmann nicht mehr.
Mitchell Langerak/Borussia: Schon in der dritten Spielminute fiel das 1:0 für die Gastgeber: Selke lief nach einer einfachen Kombination völlig frei auf Langerak zu, der eigentlich alles richtig machte und den Winkel geschickt verkürzte, doch der Youngster schlenzte den Ball traumhaft in den Winkel. Kurz vor der Pause dann beinahe das 2:0, doch Langerak war hellwach und klärte den Ball nach einem Pass von Bartels gerade noch vor Selke. Nach der Pause kam dann mehr von Dortmund, dennoch traf erneut Bremen: Bartels ließ dem BVB-Keeper nach einer Selke-Eingabe nicht den Hauch einer Abwehrchance. Am Ende musste der schuldlose Langerak froh sein, nicht noch mehr Tore kassiert zu haben, da Bremen beste Chancen ausließ.