Ralf Fährmann/Schalke: Obwohl am Anfang nur Schalke spielte, konnte sich das Team am Ende beim Keeper bedanken, dass es keine Heimpleite gab. Der war nämlich gleich zweimal zur Stelle, als der HSV kurz vor der Führung stand: Erst wehrte er Holtbys Flachschuss gekonnt zur Seite ab, dann brachte Gouaida den Ball gefährlich auf den Kasten, aber auch da machte Fährmann sich ganz lang und wehrte den Ball mit einem Arm ab. In Durchgang eins hatte der HSV seine Chancen noch kläglich vergeben, so dass der souverän aufspielende Fährmann nicht eingreifen brauchte.
Jaroslaw Drobny/HSV: Von Beginn an stand der HSV-Keeper unter Beschuss: Fast im Minutentakt erspielte sich Schalke Großchancen. Doch was die Gastgeber auch probierten, sie scheiterten entweder am Aluminium, sie zielten knapp vorbei oder der ganz stark aufspielende Drobny war zur Stelle. So ging der HSV mit dem 0:0 in die Pause und danach war es Drobny, der vor allem gegen Choupo-Moting die Null hielt: Als dieser auf rechts frei durch war wartete der Keeper ganz lange und konnte letztlich stark parieren, als der Stürmer aus der Distanz abzog brachte Drobny seine Hände irgendwie noch an den Ball und lenkte ihn über den Kasten. Glück hatte der Tscheche dann in der 84. Spielminute, als er bei einer Ecke aus seinem Kasten kam und den Ball mit den Fäusten auch erreichte, ihn aber nicht weit genug, sondern nur vor die Füße von Neustädter abwehrte. Dieser zog direkt ab, traf aber nur den Pfosten.