Loris Karius/Mainz: Kaum geprüft, dennoch unterlegen – schwer vorzustellen für den Mainzer Schlussmann Lorius Karius, wenn der Gegner Bayern München heißt. Aber genauso kam es: Die Mainzer kauften den Bayern über weite Strecken der Partie den Schneid ab, so dass der Tabellenführer nur höchst selten vor das gegnerische Tor kam. Robben erzielte in der ersten Halbzeit dabei das vermeintliche 0:1, wurde jedoch aufgrund einer falschen Abseitsentscheidung zurückgepfiffen. Ansonsten präsentierten sich die Bayern sehr effektiv und nutzten die sich ihnen bietenden Chancen, ohne dabei Karius eine Abwehrchance zu bieten. Dieser bekam keine Möglichkeit sich auszuzeichnen, hinterließ hingegen bei einer Flanke einen schlechten Eindruck, als er den Ball direkt und nur unzureichend abwehrte.
Manuel Neuer/München: Ungeahnte Schwächen bei Manuel Neuer: Der Nationaltorwart hatte gegen die Mainzer einen eher undankbaren Tag erwischt und wirkte teils ein wenig unkonzentriert, beispielsweise als er in der zweiten Halbzeit eine harmlose Hereingabe von Koo nicht festhalten konnte und nach vorne tropfen ließ, dann aber Glück hatte, dass dort kein Mainzer aus diesem Lapsus Profit zu schlagen wusste. Beim Gegentreffer durch Soto wurde Neuer vom Kolumbianer zudem noch aus spitzem Winkel getunnelt. Allerdings konnte sich Neuer im Gegensatz zu seinem Gegenüber Karius auch auszeichnen, als er zu Beginn der zweiten Hälfte gegen Malli eine schöne Parade auspackte.