Jaroslaw Drobny / HSV: Eng wurde es für Drobny erst in der Schlussphase, denn erst da zeigten die Gäste, dass sie doch gewillt waren, etwas Zählbares aus Hamburg mitzunehmen. So in der 89. Spielminute, als Okazaki am chancenlosen Drobny vorbei per Kopf den Anschlusstreffer erzielte. In der Nachspielzeit warf Mainz alles nach vorne, doch die Chancen der Gäste strichten knapp am Gehäuse vorbei. So kam es, dass der nie ernsthaft geprüfte Drobny am Ende trotz der Zittereinlage mit seinem Team jubeln konnte.
Loris Karius / Mainz: Zwei Mal musste Karius in Hamburg hinter sich greifen, zwei Mal traf den Stammkeeper der 05er keine Schuld. Erst traf Cleber aus dem Gewühl heraus (32.), dann erhöhte van der Vaart per Handelfmeter (54.). In der 31. Spielminute aber hätte es anders ausgesehen, wenn Müller nach tollem Solo für den HSV erfolgreich gewesen wäre. Da nämlich war Karius übereilt aus seinem Kasten gestürmt, als Müller in den Raum geschickt wurde, Brosinski aber noch am Mann war. Die Folge war, dass Müller den Keeper eiskalt aussteigen ließ, doch zu dessen Glück blockte Brosinski den Versuch des Ex-Mainzers.
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