Raphael Wolf / Werder: Im für Bremen eminent wichtigen Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Ostwestfalen wurde Wolf lange nicht gefordert. Die beste Chance der Paderborner landete zunächst neben dem Bremer Tor. Einzig Bakalorz traute sich dann mal und prüfte den Bremer Schlussmann, doch dessen Fernschuss konnte Wolf mit einer sehenswerten Flugeinlage entschärfen. Mehr kam nicht von deutlich unterlegenen Gästen.
Lukas Kruse / Paderborn: Schon nach zwei Minuten freuten sich die Bremer Fans über den ersten Treffer, doch das Tor von Youngster Selke zählte nicht, weil er im Abseits stand. Paderborns Keeper Kruse war da schon machtlos, doch quasi noch machtloser war er in der zehnten Spielminute, als Junuzovic mit einem traumhaften Freistoß, der von der Lattenunterkante ins Tor ging, die Bremer Führung erzielte. Anschließend war es aber Kruse, der Paderborn mit einer Parade gegen Selke im Spiel hielt. Zumindest bis kurz nach der Pause, denn da landete ein Kopfball erst am Pfosten, ehe Selke im Zentrum abstaubte. Zwei Minuten später folgte eine hohe Flanke in den Strafraum, bei der Kruse seinen Kasten zwingend verlassen musste. Das tat der Keeper auch und er erreichte den Ball mit den Fäusten, doch zu seinem Pech landete dieser genau vor den Füßen von Bartels, der eiskalt zum 3:0 einschoss. Danach bewies Kruse aber noch mal sein Können, als er erst Sterbergs Schuss dank tollem Übergreifen mit einer Flugparade entschärfte und anschließend Ayciceks Schuss mit einem Arm stark über den Kasten lenkte. Genützt hat das freilich nichts mehr, denn in der 80. Spielminute machte Aycicek mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel den 4:0 Sieg für die Gastgeber perfekt.