Bernd Leno / Leverkusen: Gleich in der vierten Minute gab es große Aufregung: Lehmann lief frei auf das Leverkusener Tor zu, aus dem Leno mit vollem Risiko stürmte. Das Risiko wurde nicht belohnt, beim Versuch zu klären, verursachte Leno einen Elfmeter, den der gefoulte Lehmann eiskalt verwandelte. Elf Minuten später dann beinahe die gelb-rote Karte für den Keeper: Dieses Mal war es Ujah, der frei auf den wiederum ungestüm agierenden Keeper zulief und dann zu Fall kam, doch zu Lenos großem Glück entschied der Schiri in dieser Situation nicht auf Strafstoß und Platzverweis. Im Anschluss kam Leverkusen dann groß auf und drehte die Partie, während Leno nicht mehr das Rampenlicht betrat und die Partie ohne weiteren Gegentreffer solide zu Ende spielte.
Timo Horn / Köln: Köln erwischte einen richtig guten Start, während von den Gastgebern zunächst nicht viel kam. Bis zur 26. Spielminute, als Calhanoglu Horn mit einem Freistoß prüfte. Dem bisher so stark aufspielenden Keeper der Kölner bereitete der schwierige Aufsetzer große Probleme, er ließ ihn abklatschen und Bellarabi bestrafte den Fehler eiskalt zum Ausgleich. Kurz danach musste Horn wieder einen Ball abprallen lassen, doch beim Schuss von Castro konnte er im Anschluss sicher zu packen. Nach etwas mehr als einer Stunde trat Calhanoglu dann erneut zum Freistoß an und dieses Mal ließ der Spezialist dem Keeper nicht den Hauch einer Abwehrchance. Ähnlich chancenlos war die Kölner Nummer Eins in der Folgezeit, als er von seinen Mitspielern sträflich allein gelassen wurde.