Loris Karius/Mainz: Unglückliche Szene: Praktisch die gesamten ersten 45 Minuten hatten die Bremer nicht auf das Tor von Mainz-Keeper geschossen, bis auf einmal Fin Bartels schön freigespielt worden war. Der Bremer umkurvte den herauseilenden Karius und kam zu Fall. Auch wenn die Berührung marginal gewesen sein mag, nutzte der Bremer die Chance. Karius schaffte es dann beinahe, den durch ihn verschuldeten Elfmeter abzuwehren – den ersten Schuss von di Santo parierte der Mainzer Schlussmann. Jedoch genau in die Mitte, wo di Santo den Abpraller schließlich per Kopf zum zwischenzeitlichen Ausgleich ins Netz beförderte. Beim 1:2 dann ohne Abwehrmöglichkeit, als di Santo den Ball stark über Karius chippte. Alles in allem mit einer durchschnittlichen Leistung.
Raphael Wolf/Bremen: Da konnte Raphael Wolf nur noch umfallen. Gerade einmal drei Minuten lief die Partie, als der Österreicher im Kasten der Bremer zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Okazaki hatte es im Strafraum praktisch mit der gesamten Bremer Defensive aufgenommen und war zum Abschluss gekommen. Der Schuss erwischte Wolf auf dem falschen Fuß, so dass er hilflos hinterher schauen musste und einfach nur umkippen konnte. Gerade einmal drei Minuten später dann die nächste brenzlige Situation, als Wolf erst beim Herauskommen zögerte, dann aber mit einer klasse Parade ein weiteres Gegentor verhinderte. Danach wurde es dann ein wenig ruhiger. In der zweiten Halbzeit gab es dann noch die gelbe Karte für den Werder-Torwart wegen Zeitspiels.