Felix Wiedwald/Frankfurt: Schützenfest in Frankfurt: Fünf Tore kassierte die Eintracht dabei gegen die Schwaben und trotzdem musste sich Keeper Felix Wiedwald im Anschluss keine kritischen Fragen seitens der Presse gefallen lassen: Denn der junge Torwart hatte eine ordentliche Partie abgeliefert, ohne dabei mit einer Unkonzentriertheit oder unbedachten Aktion aufzufallen. Vielmehr war es beachtenswert, wie der unerfahrene Wiedwald dem Dauerdruck der Gäste 90 Minuten konzentriert begegnete. Mehrfach rettete er stark auf der Linie. Fraglich bleibt nur, ob er vor dem 4:5 den Ball wirklich nur nach vorne abprallen lassen konnte. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass die Reaktionszeit nur sehr kurz war, da der Ball aus kürzester Distanz abgefeuert wurde. Ergo: Ein schwerer Fehler ist hier nicht feststellbar.
Thorsten Kirschbaum: Wie auch sein Gegenüber Felix Wiedwald stand auch Stuttgarts Keeper Thorsten Kirschbaum permanent im Fokus. Insgesamt acht Paraden zeigte er und wurde mit seiner letzten zum Helden im Ländle, als er stark gegen Aigner rettete. So vergaßen wohl die meisten Anhänger des VfB, dass Kirschbaum nicht immer zu überzeugen wusste. Insbesondere den Treffer zum 3:4 aus Stuttgarter Sicht muss Kirschbaum auf seine Kappe nehmen: Stendera hatte einen Freistoß an den Elfmeterpunkt geschlagen, Madlung hatte geköpft, den Ball aber nicht sonderlich gut platziert. Kirschbaum tauchte ab und hatte den Ball eigentlich schon, ließ diesen dann aber doch noch durchrutschen. Nun gut, daran erinnerte sich nach dem Stuttgarter Sieg eh nur noch die wenigsten.
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