Die letzten Jahre waren für Timo Horn nicht sehr einfach. Er hatte mit Verletzungen, Abstieg und der zweiten Liga zu kämpfen. Trotzdem zeigte er gute Leistungen und war beliebt im Verein – bis jetzt! Aktuell gibt es erste Kritiken am Kölner Keeper.
Der Herbst 2016 war für Timo Horn immer eine böse Erinnerung. Er verletzte sich schwer und fiel monatelang aus. Horn hatte erstmalig in seiner Karriere mit einer Verletzung zu kämpfen. Doch die Saison ging gut aus und Köln schaffte es sogar in die Europa League. Man sprach davon, dass Horn nun international auch in Richtung Nationalelf einen Schritt machen könnte. Doch daraufhin kam es zum Abstieg mit Köln und Horn musste außerdem den Wechsel seines Torwarttrainer Alexander Bade zu Andreas Menger hinnehmen. Auch damit hatte er zu kämpfen. Horn blieb in der zweiten Liga treu und zeigte zumindest anfangs gute Leistungen. Am Ende aber kam ein Leistungseinbruch und sogar während der Übergabe der Meisterschale von den eigenen Fans im RheinEnergieStadion Pfiffe. Das Verhältnis galt erstmals als gestört.
In der Bundesliga dann sollte aktuell alles besser werden. Doch auch in dieser Saison patzte er bereits, allen voran gegen Mainz 05 nun. "Ob der Ball haltbar ist, muss man sich im Detail ansehen. Ich habe das Tor nicht genau gesehen", sagte sein Trainer Achim Beierlorzer, obwohl er von seiner Trainerbank aus freie Sicht auf die Szene hatte. "Auf jeden Fall war es eher neutral." Aber Kritik kam dennoch durch: "Timo ist ein guter Torwart. Wir haben etliche Situationen im Training, wo er solche Bälle auch schon gehalten hat." Geschäftsführer Armin sagte: "Der Mainzer Torhüter hat richtig gut gehalten. Timo war unglücklich." Und in der Tat zeigte der Mainzer Goalie Robin Zentner eine klasse Leistung. Vereinzelte Köln Fans buhten sogar schon wieder. Wie es nun weitergeht? Horn darf sich sicher noch einige Spiele sicher fühlen. Dann aber muss er zulegen, sonst wird auch er hinterfragt werden.
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Marcel Schäfer
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