Richtig schmutzig wurde es vor dem EM-Start im spanischen Lager. Torwart David de Gea wird in der Heimat angeklagt, sich als Vermittler von Freiern und Escort-Damen beschäftigt zu haben. Was an sich nicht solch ein großes Vergehen sein sollte, wenn sich nicht eine Frauen zu Wort gemeldet hätte, weil sie von zwei Männern, von De Gea in Kontakt gebracht, missbraucht worden sein. Die Geschichte datiert aus dem Jahr 2012 und soll sich in Madrid abgespielt. Wie schon im Fall Benzema, der an der Erpressung eines Mitspielers beteiligt worden war, Stichwort: Sexvideo, fragt man sich, warum es millionenschwere Fußballer nötig haben, sich in solch unappetitliche Gefilde zu begeben. Das Geld und der Nervenkitzel kann es nicht sein, davon haben die Herren mehr als genug. Seiner Karriere im Nationalteam hat De Gea – im Gegensatz zu dem suspendierten Benzema – die Story nicht geschadet, im ersten Spiel gegen Tschechien stand er auf dem Platz und hielt sein Tor sauber. Schmutzig ist es bei ihm aktuell ganz woanders.