In der zweiten Bundesliga kämpft der FC Hansa Rostock um den Klassenerhalt. Zwar ist man mit derzeit 25 Punkten Tabellen-17., doch ist man punktgleich mit dem Tabellen-15., der Bielefelder Arminia. Auch der 1. FC Magdeburg hat vor dem Aufeinandertreffen beider Klubs am nächsten Spieltag gerade einmal 3 Punkte Vorsprung. In diesen wichtigen und für den FC Hansa geradezu existenziellen Zeiten setzt der Verein mit der Kogge im Wappen ein wichtiges Zeichen.
So wurde der ursprünglich im Sommer auslaufende Vertrag mit Stammtorhüter und Mannschaftskapitän Markus Kolke um drei weitere Jahre bis 2026 verlängert. Der Kontrakt gilt hierbei unabhängig von der Spielklasse. Für Hansa ist dies ein ganz wichtiges Signal, dass der Kapitän vorangeht und sich dem Verein selbst bei einem etwaigen Abstieg verschreibt.
Der 32-Jährige kam zur Saison 2019/2020 nach Rostock und verpasste seitdem keine einzige Minute in der Liga. So absolvierte der Torwart bisher 76 Drittliga- und 59 Zweitliga-Partien für Hansa. Für Sportvorstand Martin Pieckenhagen ist die Vertragsverlängerung auch wichtiges Zeichen und durchaus ein Erfolg: „Markus hat sich zu einer der wichtigsten Säulen der Mannschaft entwickelt. Er ist ein Typ, den wir gerade in schwierigen Phasen brauchen. Er ist extrem ehrgeizig, geht immer voran und übernimmt sowohl auf dem Platz als auch in der Kabine Verantwortung. Seine Entscheidung, sich weiterhin in den Dienst der Kogge zu stellen und das liga-unabhängig, ist zu diesem Zeitpunkt der Saison ein klares Statement für den FC Hansa Rostock.“
Für den Torwart, der mit seiner Frau und den beiden Söhnen selbst wiederum war die Vertragsverlängerung eine Herzensangelegenheit: „Jeder weiß, wie wohl meine Familie und ich mich in Rostock fühlen und wie sehr ich mich mit Hansa identifiziere. Ich habe bei und mit dem Verein in den vergangenen vier Jahren enorm viel erlebt - die Zeit ohne Fans während der Pandemie, der von allen so lang ersehnte Aufstieg in die zweite Liga, der Klassenerhalt in der vergangenen Saison und selbst die aktuell für uns alle natürlich nicht einfache Phase.“
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