Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident und Vorsitzender der Konferenz der Regional- und Landesverbandspräsidenten, sagt: “Der Breitensport und seine Vereine bewegen Großes, gerade wenn es darum geht, Gesundheitsvorsorge zu betreiben. Die Vereine haben in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den Verbänden enorme Anstrengungen unternommen und die Herausforderungen ebenso hervorragend wie verantwortungsvoll bewältigt. Dass sie aktuell zur sportlichen Untätigkeit verurteilt sind, tut weh. Das generelle Verbot des Trainingsbetriebs sollte zumindest für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren aufgehoben werden, dies gilt nicht nur für den Fußball, sondern zumindest für alle Sportarten, die an der frischen Luft ausgeübt werden.”
Erst in der vergangenen Woche waren die Ergebnisse einer internationalen Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO publik geworden, wonach sich in Deutschland knapp 80 Prozent der Jungen und 88 Prozent der Mädchen zu wenig sportlich bewegen. Die Zahlen fußen auf Umfragen, die von der WHO im Zeitraum zwischen 2001 und 2016 unter 1,6 Millionen Schüler*innen in 146 Ländern durchgeführt wurden. Laut Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation sollten sich Kinder und Jugendliche mindestens eine Stunde pro Tag körperlich betätigen. Die Sportvereine, unterstreicht die Präsidentenkonferenz der Regional- und Landesverbände, bieten dazu in Deutschland die besten Voraussetzungen.
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