DFB-Pokal: Die "Kleinen ganz groß": Florian Urbainski, der als Spitznamen "Benno" hat (Sein Vater heißt so und ist Teambetreuer/Zeugwart) - der Keeper spielte mit Delmenhorst gegen seinen Ex-Verein Werder Bremen und war trotz der 1:6 Niederlage gegen den Verein positiv. torwart.de sprach mit ihm über das Spiel!

torwart.de: Wieso hat es am Ende gegen Werder nicht gereicht für eine Überraschung?

Florian Urbainski: Im Nachhinein können wir sagen, dass wir sicherlich ein bis zwei Tor besser verteidigen hätten können. Aber wir müssen doch ehrlich anerkennen, dass Werder Bremen die bessere Mannschaft war und am Ende auch verdient gegen uns gewonnen hat. Sie haben es einfach besser gemacht!

torwart.de: Dass ein Spieler wie Claudio Pizarro gegen dich traf - schmerzt es dann weniger, wenn ein solcher Weltklassespieler dich überwunden hatte?

Urbainski: Gegentore schmerzen immer - egal von wem! Aber bei Claudio wurde mir das "Machtlose" besonders bewusst. Ich dachte mir nur: "Wow, eine lebende Legende!". Ein toller Spieler.

torwart.de: Am Ende wirkte alles wie eine große Party - Ende gut alles gut?

Urbainski: Klar, am Ende war es "Ende gut, alles gut!" Das Ergebnis war zweitrangig - für uns alle war es eine tolle Erfahrung im Pokal zu spielen und selbst die Werder Fans hatten für uns applaudiert, was schön war, dass sie unsere Leistung anerkannt hatten.

torwart.de: Konntest du dich mit J. Pavlenka unterhalten?

Urbainski: Ja, ich konnte mich tatsächlich kurz mit ihm unterhalten. Er hatte mich zu meiner Leistung beglückwünscht und mir für meine Oberliga-Saison alles Gute gewünscht. Ich hatte ihm für seine kommenden Aufgaben das gleiche gewünscht und ihm auch gesagt, dass er für mich einer der besten Keeper der Bundesliga überhaupt ist!

torwart.de: Wie hast du ihn gesehen?

Urbainski: Er hatte ja nur in einigen, wenigen Aktionen etwas zu tun - von daher kann ich seine Leistung schwierig einschätzen. Aber das was er gezeigt hatte, war natürlich klasse!

torwart.de: Danke dir!

Urbainski: Bitte sehr.