Home > Archiv > 2. Fotostrecken-Archiv > 2.6 Fotostrecken 13/14 > Relegation: HSV - Fürth 0:0
Jaroslaw Drobny / HSV: Kurz vor Spielbeginn musste René Adler aufgrund von Rückenbeschwerden auf einen Einsatz verzichten. Somit hatte Drobny wieder Gelegenheit zu beweisen, dass er nach wie vor ein sehr guter Bundesligatorhüter ist. In einem umkämpften und durchweg spannenden Spiel war es Drobny, der mit seiner Erfahrung für etwas Ruhe sorgte, während seine Vorderleute oft hypernervös wirkten. Sowohl bei hohen Bällen als auch bei allen gefährlichen Abschlüssen der Gäste: Der Keeper war zur Stelle und hielt so letztlich die Null für den HSV fest. Das machten ihm die Gäste schwerer als gedacht, gleich mehrfach standen sie vor dem Führungstreffer. Drobny aber war, auch wenn er nicht über sich hinaus wachsen musste, immer zur Stelle, wie zum Beispiel mit einer Fußabwehr gegen Azemi in der 26. Spielminute. Einzig bei einem verunglückten Abschlag Mitte der zweiten Hälfte patzte der Keeper, Kapital konnten die Gäste daraus aber nicht schlagen.
Wolfgang Hesl / Fürth: Der ehemalige Hamburger war eine der Entdeckungen der gestrigen Partie, vor allem sicher für einige HSV-Fans, die ihrem früheren Ersatzkeeper eine derart souveräne Vorstellung nicht zugetraut hätten. Nahtlos passte er sich dem tollen Fußball seiner Vorderleute an und versuchte mit dem Ball am Fuß immer den nächstgelegenen Mitspieler zu bedienen. War das nicht möglich, klärte er die Bälle sicher und weit nach vorne weg. Auf der Linie wurde er vor allem von Calhanoglu immer wieder geprüft, doch was auch auf sein Tor kam: Hesl behielt die Ruhe und klärte stets sicher. Glück hatte der Keeper nur, als Lasoggas Kopfballtreffer in der 67. Spielminute nicht gegeben wurde, da dieser im Abseits postiert war. Ansonsten schafften es die Gastgeber nicht, den Keeper stärker unter Druck zu setzen.
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