Oliver Baumann/ Freiburg: Was ist nur aus der einst so hochgelobten Bremer Offensive geworden. Auch gegen die Breisgauer präsentierten sich die Norddeutschen einfach nur harm- und ideenlos, jede Kreativität blieben die Bremer an diesem Freitag schuldig. So entstand auch das einzige Bremer Tor aus einem krassen Aussetzer des Freiburgers Ginter, der den Ball an Hunt verlor. Dieser marschierte alleine auf den Freiburger Kasten zu, legte dann auf Petersen quer, der locker einschob. Keine Chance für Baumann, der ansonsten einen mehr als lässigen Abend verbrachte. Insgesamt zwei Schüsse galt es für ihn sonst noch zu parieren, die nun wirklich keine Herausforderung darstellten. Darüber hinaus mit ein, zwei abgefangenen Flanken – alles in allem eine ordentliche Leistung, aber mehr wurde von Baumann heute auch nicht verlangt.

Raphael Wolf/ Bremen: Ein Torwart wird dies nicht gerne hören, aber es gibt sie nun einmal: Situation, bei denen man schlicht und einfach nichts ausrichten kann. So erging es auch Raphael Wolf in der 14. Minuten, als er dem schönen Distanzschuss aus 24 Metern von Julian Schuster nur hinterher schauen konnte. Auch die Freiburger brannten an diesem Freitag offensiv kein Feuerwerk ab, jedoch nutzten sie die sich ihnen bietenden Chancen konsequent. So hatte Werder-Schlussmann Wolf auch kurz nach Wiederanpfiff nichts zu melden, als Klaus und Mehmedi zweimal locker einschoben. Kein Vorwurf dabei an Wolf, der auch hier nichts ausrichten konnte.