Roman Weidenfeller / Dortmund: Es war ein klassischer Torwartpatzer. Einer, den man von Dortmund-Keeper Roman Weidenfeller lange nicht gesehen hat, der dem BVB-Schlussmann aber kurzzeitig wieder den Spitznamen Weidenfehler eingebracht haben dürfte. Süle hatte sich aus rund 35 Metern einfach mal ein Herz gefasst und draufgehalten. Der Ball war nicht sonderlich platziert, kam jedoch kurz vor dem Dortmunder Tor noch einmal auf. Vielleicht irritierte dies Weidenfeller, der den Ball durch seine Arme rutschen ließ. Ansonsten war es eine unauffällige Partie des Dortmunders, der als größte Tat noch eine parierten Salihovic-Schuss vorzuweisen hatte. Glück zudem, als er sich in der Anfangsphase von Volland abkochen ließ, Hummels rettete jedoch auf der Linie.

Jens Grahl / Hoffenheim: Wehe einem, wenn der Dortmunder Offensivgeist geweckt ist. Innerhalb kürzester Zeit drehten die Dortmunder dank Treffern von Großkreutz, Mkhitaryan und Piszczek das Spiel. Grahl ist bei keinem der Tore ein Vorwurf zu machen. Im Gegenteil: Hoffenheims Keeper war einer der besten seines Teams auf dem Feld. Mit einigen starken Paraden und einem hervorragenden Stellungsspiel wusste Grahl an diesem Nachmittag zu überzeugen. Hervorzuheben ist dabei seine Parade in der 60. Minute. Großkreutz hatte es zum wiederholten Male in diesem Spiel mit einem Schlenzer versucht, doch Grahl machte sich lang und parierte. Stark.