Oliver Baumann/ Freiburg: Nicht nur einen wichtigen Punkt gegen die übermächtig erscheinenden Bayern gewonnen hatte an diesem Dienstagabend Freiburgs Schlussmann Oliver Baumann, sondern auch den Respekt von Bayern-Trainer Pep Guardiola. Dieser bescheinigte Baumann eine außergewöhnlich gute Leistung. War es im ersten Durchgang noch merkwürdig ruhig vor dem eigenen Kasten gewesen, rettete Baumann in Hälfte zwei gleich mehrfach stark gegen die Bayern-Stürmer. Insbesondere Müller biss sich im Eins-gegen-Eins gegen den Fänger der Badener die Zähne aus. Lediglich beim Schuss von Shaqiri zum 0:1 war er an diesem Abend machtlos geblieben.
Manuel Neuer/ München: Man kann es einfach nicht oft genug loben, auch wenn es den meisten Beobachtern hinlänglich bekannt sein sollte: Manuel Neuer ist nicht nur ein guter Torwart, er ist ein guter Fußballer. Auch gegen die Freiburger, die sein Können auf der Linie nur einmal in Person von Sorg ernsthaft prüften, bewies Neuer sein Können hauptsächlich jenseits des eigenen Fünfers. Wie ein Libero orchestrierte er von hinten das Spiel, machte es bei Bedarf schnell, bot sich gegen die früh attackierenden Breisgauer stets als Anspielstation an. Zeigte folglich eine gute Leistung, auch wenn er von Höfler an diesem Abend unerwartet bezwungen wurde – hierbei traf ihn allerdings keine Schuld.