Roman Weidenfeller/ BVB: Ganz ehrlich: Roman Weidenfeller hätte 87 Minuten dieser Partie auf der Ersatzbank mit Torwarttrainer Teddy de Beer eine Runde Skat kloppen können. Denn die Bremer schienen sich für ihre Partie in Dortmund in erster Linie vorgenommen zu haben, hinten die Null zu halten. Nach vorne ging dementsprechend wenig – nur in der bereits erwähnten 87. Minuten war es Neuzugang di Santis, der Weidenfeller mit einem fulminanten Schuss aus spitzerem Winkel prüfte. Aber noch einmal ganz ehrlich: So etwas ist einfach zu wenig, um einen Keeper wie Weidenfeller auch nur ansatzweise in Bedrängnis bringen zu wollen.

Sebastian Mielitz/ Werder: Es ist ja nicht so, dass Werder und vor allem Keeper Sebastian Mielitz an diesem Freitag das Glück nicht in Anspruch nehmen mussten. Man könnte sogar sagen, dass sie es beinahe überreizten. Zweimal rettete Aaron Hunt auf der Linie, einmal der Querbalken. Dennoch war Werder-Schlussmann Mielitz an diesem Abend, im Gegensatz zu den Vorwochen, der beste Bremer auf dem Platz. Zwar ist bei Mielitz noch immer reichlich Luft nach oben, doch insbesondere auf der Linie zeigte der Werder-Fänger eine ordentliche Partie. Auch verkürzte er gut den Winkel gegen Aubameyang und ließ seine Mannschaft bis zum Ende vom Punktgewinn träumen.