Ralf Fährmann / Schalke: Gegen abermals enttäuschende, weil zu lethargische Nürnberger verlebte Schalkes Nummer eins Ralf Fährmann einen sehr ruhigen Nachmittag. Mit lediglich zwei Ausnahmen. Nummer eins: In der 26. Minute war der Ball zu Angha auf die Außenbahn gelangt. Mehr ungewollt als geplant flankte der Nürnberger in den Schalker Strafraum, die Flanke wurde aber immer mehr zum Schuss und flog über den in dieser Situation orientierungslos wirkenden Fährmann hinweg an den Pfosten. Kurz vor dem Abpfiff kam es dann zur zweiten Aktion vor Fährmanns Tor, die Drmic dann zum Ehrentreffer der Nürnberger nutzte. Fährmann kann hier allerdings kein Vorwurf gemacht werden.
Patrick Rakovsky / Nürnberg: Für den an Schulter verletzten Raphael Schäfer rückte im entscheidenden Spiel Ersatzmann Rakovsky zwischen die Pfosten. Und lieferte eigentlich eine ganz ordentliche Partie ab. Mehrfach rettete er auf der Linie gegen die Schalker Angreifer, oftmals allerdings dadurch, dass es die Hausherren bei ihren Abschlüssen an Präzision mangeln ließen und Rakovsky das Leder direkt in die Arme köpften und schossen. Pech hatte der Nürnberger Torwart dann beim 1:4, als ein Schuss von Obasi erst an den Pfosten, dann gegen den Rücken von Rakovsky und von dort ins Tor trudelte.