Raphael Wolf / Werder: Schon in der dritten Spielminute wurden die Bremer geschockt: Firmino spielte Volland im Strafraum frei, wo der Hoffenheimer den alleingelassenen Wolf im Bremer Kasten gekonnt umkurvte und zur Gästeführung einschob. Danach blieben Torchancen Mangelware, ehe Hamad in der 62. Spielminute frei vor Wolf zum Abschluss kam, aber kläglich vergab. Anschließend drückte Hoffenheim auf die erneute Führung, aber ein sicher aufspielender Wolf, ein stark kämpfende Bremer Abwehr und das nötige Qüntchen Glück sorgten dafür, dass es bei dem einen Gegentreffer blieb, ehe der Schiri in der 86. Spielminute auf Strafstoß für die Gäste entschied. Der sichere Schütze Salihovic trat an, doch er scheiterte an Wolf, der damit den eminent wichtigen Sieg für sein Team festhielt.

Daniel Grahl / Hoffenheim: Nach dem überragenden Auftritt gegen Augsburg erwischte Daniel Grahl in Bremen einen gebrauchten Tag: Wirklich gefordert wurde er nie und dennoch kamen die Gastgeber zu drei Toren. Erst war es Bargfrede, der einen Abpraller in der 18. Spielminute unhaltbar in den Winkel hämmerte, dann köpfte Garcia in der 78. Spielminute nach einer Ecke die Bremer Führung. Hierbei rächte es sich, dass die Hoffenheimer bei Ecke ohne Verteidiger am Pfosten agieren. In der Nachspielzeit sorgte Petersen dann für die Entscheidung und Grahl blieb, wie bei allen Gegentreffern, ohne Abwehrchance.