Raphael Schäfer/ Nürnberg Stuttgart rutscht anscheinend unaufhaltsam in Richtung zweite Liga. Das, was die Schwaben gegen Nürnberg offensiv anzubieten hatten, war schlicht und einfach zu wenig, wie Nürnbergs Keeper Raphael Schäfer wohl bestätigen konnte. Der Nürnberger Schlussmann hatte einen weitgehend ruhigen Abend, der nur in der Schlussphase von Maxim und dessen Schuss aus spitzem Winkel gestört wurde. Schäfer, der gutes Stellungsspiel bewies, ließ jedoch seine rechte Hand zucken und konnte Maxims Ball so noch entschärfen. Alles in allem eine abgeklärte, doch wenig spektakuläre Vorstellung.

Sven Ulreich/ Stuttgart: Das hat man bei Sven Ulreich aber schon besser gesehen. Unentschlossen wirkte Stuttgarts Nummer eins bei einem Eckball der Franken, als er erst aus dem Tor kommen wollte, dann sich wider besseren Wissens jedoch dagegen entschied und auf der Linie verharrte und Glück hatte, dass Frantz mit seinem Kopfball aus drei Metern das Tor nicht traf. Es sollte aber auch der einzige Aussetzer von Ulreich an diesem Abend bleiben. Stark seine Abwehraktion in der ersten Halbzeit gegen Drmic, gegen den er in einer Situation stark den Winkel verkürzte. Bei beiden Gegentoren hingegen ohne Abwehrmöglichkeit.