Roman Weidenfeller / Dortmund: Es wirkte nicht sonderlich glücklich, was Roman Weidenfeller vor dem 0:2 durch Gladbachs Max Kruse veranstaltete. Kruse war gut freigespielt worden und tauchte im Strafraum der Dortmunder auf, jedoch nicht vollkommen frei, Piszczek war noch bei ihm. Dennoch verließ Weidenfeller sein Tor und wurde, wie auch Piszczek, mit einem simplen Schulhoftrick ausgespielt, so dass Kruse letztlich freie Bahn hatte und trocken einschob. Das sollte es dann auch an großen Aufregern gewesen sein für Weidenfeller, der größtenteils einen sehr ruhigen Nachmittag verlebte. Gestört wurde die Ruhe nur durch das 0:1 durch Raffael, bei dessen glücklichem Abschluss Weidenfeller keine Abwehrchance hatte.
Marc-André ter Stegen / Gladbach: Starke Partie des Gladbacher Keepers: Dieser zeigte eine weitgehend fehlerfreie Partie, die er mit ein, zwei Glanzparaden noch veredelte. Herausragend natürlich seine Parade bei Lewandowskis Schuss aus rund zwölf Metern, bei dem der Gladbacher Keeper blitzschnell umgriff und den Schuss noch um den Pfosten lenkte. Doch auch bei einem Schuss von Hoffmann in der ersten Halbzeit sowie bei mehreren weiteren Aktionen wirkte ter Stegen stets abgeklärt und souverän. Keine Chance hingegen beim Anschlusstreffer durch Jojic, da ter Stegen bei dem verdeckten Schuss, der zudem noch abgefälscht wurde, lange Zeit die Sicht verdeckt war.