Raphael Wolf / Bremen: Es macht den Eindruck, dass Raphael Wolf immer mehr in die Rolle der unangefochtenen Nummer eins bei Werder Bremen hineinwächst. Auch gegen Hamburg zeigte der Werder-Schlussmann eine couragierte Vorstellung. Dabei blieb er im ersten Durchgang fast bis zur 43. Minute ohne echte Herausforderung: Was dann allerdings folgte, sollte es in sich haben. Çalhanoğlu hatte nach einer langen Flanke die Einschusschance, als er vom Strafraumeck freie Bahn hatte. Wolf bekam jedoch noch seine Fingerspitzen an den Ball, der daraufhin nur an den Querbalken donnerte. Im zweiten Durchgang gab es dann nur noch Freistöße der Marke harmlos auf den Kasten von Wolf.
René Adler / HSV: Es war die erste echte Torchance der Bremer, und gleich diese saß. Einen hohen Ball hatte Aaron Hunt mit der Hacke auf den durchstartenden Zlatko Junuzovic abgelegt. Dieser umkurvte René Adler und schob aus spitzem Winkel ins Tor ein. Kein Vorwurf an Adler, der eine gute Partie ablieferte und sich auch nicht vom frühen Gegentor verunsichern ließ. Nur wenige Minuten später rettete er in einer ähnlichen Situation mit einer tollen Fußabwehr gegen Petersen. Und auch in Halbzeit zwei mit ein, zwei guten Aktionen, so dass man durchaus von einer guten Leistung des Hamburger Keepers sprechen kann.