Daniel Davari / Braunschweig: Vielleicht ist das die große Schwäche der Braunschweiger: Ihre Unbeständigkeit. Zu beobachten an diesem Sonnabend bei ihrem Keeper Daniel Davari. Nachdem dieser in den Wochen zuvor teils sehr starke Partien abgeliefert hatte, zeigte er an diesem Samstag eine seiner schlechteren. Den Anfang machte er dabei beim 0:1 durch Lasogga, als er bei dessen Kopfball eine recht unglückliche Figur machte. Auch im Anschluss wirkte Davari teils fahrig und überhastet und brachte noch mit einem schlechten Zuspiel den eigenen Mann Kessel in Verlegenheit. Da die Braunschweiger am Ende aber gewannen, wird die Mannschaft diese Schwächen ihrem Keeper nachsehen und wieder auf bessere Spiele hoffen.

René Adler / HSV: Es war schlicht und einfach ein rabenschwarzer Tag für HSV-Keeper René Adler, der zwei Tore maßgeblich mitverschuldete und somit entscheidend zur Niederlage seiner Farben beitrug. Dabei begann das Fehlerfestival bereits in der ersten Spielminute, als der Hamburger Schlussmann an einer Freistoßflanke vorbeisegelte. Verhängnisvoller dann aber sein Fehler in Halbzeit zwei, als er eine harmlose Flanke abfing, den Ball dann aber direkt vor die Füße von Kumbela fallen ließ, der zum Ausgleich traf. Und auch beim 2:3 ließ Adler eine eigentlich harmlose Flanke fallen. Zwar zeigte der Nationalkeeper auch eine herausragende Parade gegen Kumbela, doch wirkte Adler heute schlicht und einfach verunsichert und ohne Selbstbewusstsein. Für einen Keeper sind das denkbar schlechte Vorzeichen.