Marwin Hitz / Augsburg: War es ein Zeichen für die Zukunft? Nach zuletzt nicht zufriedenstellenden Leistungen rotierte Manninger raus aus dem Augsburger Tor und Marwin Hitz bekam eine weitere Einsatzchance. Und wusste diese zu nutzen. Nicht nur, dass die Augsburger mit Hitz im Kasten weiter ungeschlagen bleiben, der junge Schweizer trug auch seinen Anteil dazu bei. So wehrte er zunächst einen verdeckten Schuss von Okazaki ab und stand dann bei einem weiteren Schuss von Polter goldrichtig. Beim Gegentor – einem Elfmeter – dann folgerichtig ohne wirkliche Abwehrmöglichkeit.

Heinz Müller / Mainz: Es sollte heute nicht der Tag der Mainzer Keeper werden. Den Anfang machte dabei Heinz Müller. Für Mainz Nummer eins lief es allein leistungstechnisch eher mäßig. Zuerst verharrte Müller bei einem Freistoß auf der Linie anstatt rauszukommen und den Ball aus dem Gefahrenbereich heraus zu befördern. So kam Hahn an den Ball, köpfte aber leicht über den Kasten. Und auch wenig später wirkte Müller gegen Hahn, der allein auf ihn zukam, zögerlich, und wurde vom Augsburger Angreifer umrundet. Müller musste zu allem Überfluss in der Halbzeitpause den Platz mit Hüftproblemen verlassen.

Christian Wetklo / Mainz: Auch Wetklo bewies gegen Mainz Probleme bei hohen Bällen, als er kurz vor Schluss verloren durch den eigenen Strafraum flog, aber Glück hatte, dass die Augsburger dies nicht ausnutzen. Zuvor zeigte Wetklo jedoch auch mit einer schönen Parade sein Können und auch beim 0:2 störte er zuvor schön den Torschützen Hahn beim eins-gegen-eins, musste sich von Hahn dann aber noch aus spitzem Winkel den Ball einschenken lassen. Kurz vor Schluss verschätzte sich Wetklo dann beim Herauskommen entscheidend, verfehlte den Ball, nicht aber den Gegner, und musste folgerichtig mit Rot vom Platz.

Sebastian Polter / Mainz: Zwischen die Pfosten musste in Ermangelung eines echten Keepers dann Stürmer Sebastian Polter. Dieser führte sich als Keeper auch durchaus gut ein, als er in der 90. Minute einen Freistoß von Baier stark parierte.