Koen Casteels/ Hoffenheim: Wenig zu tun hatte an diesem Nachmittag TSG-Schlussmann Koen Casteels. Wenn die Nürnberger einmal vor sein Tor kamen, verfehlten sie dieses entweder deutlich oder äußerst knapp, wie Daniel Ginczek, der mehr durch Zufall den Pfosten traf. Wie dem auch sei, Möglichkeiten für den Belgier im Hoffenheimer Tor sich auszuzeichnen, blieben absolute Mangelware. Auch als die Nürnberger dann innerhalb kürzester Zeit zum Ausgleich kamen, konnte Casteels nur zuschauen, jedoch nicht entscheidend eingreifen.

Raphael Schäfer/ Nürnberg: Viel Glück hatte an diesem Nachmittag Nürnbergs Keeper Raphael Schäfer. Und zwar so viel, wie Hoffenheims Kevin Volland Pech hatte. Nicht nur, dass der TSG-Stürmer in der zweiten Halbzeit nur den Außenpfosten traf. Kurios war insbesondere eine Szene in der ersten Halbzeit, als Volland per Lupfer Schäfer aus spitzem Winkel überwand, der Ball die Torlinie klar überquerte, dann aber wieder aus dem Kasten sprang. Das Schiedsrichtergespann gab das Tor nicht. Abgesehen davon zeigte Schäfer allerdings eine gute Leistung, beispielsweise bei einem wuchtigen Kopfball von Vestergaard. Es schien jedoch so, dass Schäfer seinen Wirkungsbereich an diesem Nachmittag schlicht auf die Torlinie beschränken wollte, die er so gut wie nie verließ. An beiden Toren war er schuldlos.