Roman Weidenfeller / Dortmund: Der BVB-Mann hatte 90 Minuten lang so gut, wie gar nichts zu tun, zu stark waren seine Vorderleute in der Ballbehauptung, als dass Bochum zu Chancen gekommen wäre. Einzig der ehemalige Dortmunder Klimovicz sorgte für Gefahr, doch sein erster Versuch in der ersten Halbzeit zischte über die Latte, Mitte der zweiten Halbzeit traf er nur den Pfosten.
Andreas Luthe / Bochum: Eigentlich nur als Ersatzmann für den verletzten Kollegen Heerwagen aufs Feld geschickt, avancierte Andreas Luthe zum großen Gewinner einer schwachen Bochumer Elf. Den ansehnlichen Führungstreffer von »Welttorjäger« Barrios konnte er zwar nicht verhindern, wohl aber den zweiten Treffer des Argentiniers einige Minuten später, als er seinen groß gewachsenen Körper in den Schuss des Stürmers warf. Fünf Minuten nach dem Wechsel musste sich Luthe aber erneut geschlagen geben, seine völlig indisponierte Defensive hatte Subotic frei zum Kopfball kommen lassen, und der ließ sich nicht zweimal einladen. In der Folge war es aber Luthe der mit sicherem Spiel weitere Treffer verhinderte und nun möglicherweise eine echte Alternative für den nicht immer überzeugenden Heerwagen geworden ist.