René Adler / Bayer Leverkusen: Nur achten Minuten waren gespielt, da hatte sich der Nationaltorwart bereits von Lucas Barrios überwinden lassen müssen. Was insofern nicht allzu schlimm ist, weil Barrios schließlich nicht irgendwer ist. Der Dortmunder Angreifer schimpft sich „Welt-Torjäger“ und unterstrich dieses Prädikat mit einem sehenswerten Kopfball zum 1:0. Anschließend hielt Adler sein Tor sauber, er tat dies mit der ihm eigenen Gelassenheit. Ganz cool.
Roman Weidenfeller / Borussia Dortmund: Auch Weidenfeller musste erst mit einem Kopfball bezwungen werden (von Manuel Friedrich) und kann sich so immerhin rühmen keinen einzigen Schuss der Leverkusener durchgelassen zu haben. Erschreckend war nicht Weidenfellers Leistung, sondern das modisch nicht unbedingt anspruchsvolle Trikot, mit dem der Schlussmann die gegnerischen Angreifer offenbar in Angst und Schrecken versetzt. Bei den Ästheten aus Leverkusen klappte das jedenfalls ziemlich gut.