Christofer Heimeroth/Gladbach: Der Gladbacher Schlussmann machte erneut nicht den sichersten Eindruck, gerade in Situationen, die sein verletzter Kollege Logan Bailly gut beherrscht (Fangsicherheit, Reflexe, Spieleröffnung), sieht Heimeroth oft schlecht aus. Wie auch gegen Mainz. Doch was soll man einem Torhüter vorwerfen, der zu Null gespielt hat?
Heinz Müller/Christian Wetklo/Mainz 05: Mainz hat die Seuche. Erinnern wir uns: vor Saisonbeginn verletzte sich Stammkeeper Dimo Wache. Was nicht weiter auffiel, da sein „Ersatz“ Heinz Müller große Spiele ablieferte und zum Publikumsliebling am Bruchweg aufstieg. Gegen Gladbach zog sich Müller allerdings nach 36 Minuten eine Bauchmuskelverletzung zu, nachdem er mit dem Gladbacher Bobadilla zusammengestoßen war. Wie tragisch für Müller, der in der Form seines Lebens ist. Für Müller kam Christian Wetklo auf den Platz. Später verletzte sich aber auch Wetklo, bis zum Schlusspfiff hielt er unter offensichtlich starken Schmerzen durch und verdiente sich damit immerhin den inoffiziellen „Indianer kennt kein Schmerz“-Titel des Spieltags. Unmittelbar nach Spielende brach Wetklo zusammen und wurde mit Verdacht auf Beinbruch vom Platz getragen. Immerhin kam später die Entwarnung: es handelte sich um eine schwere Prellung. Mainz hat jetzt ein richtiges Torwartproblem.