Loris Karius / Mainz: Gähn. Dafür, dass die Nürnberger noch um den Klassenerhalt kämpfen wollen, kam offensiv erschreckend wenig zustande bei den Franken. So wurde es für den Mainzer Keeper Karius erst in der 81. Minute zum ersten Mal gefährlich, als er einen Schlenzer von Kiyotake nicht festhalten konnte, Nürnbergs Drmic, der Karius zuvor bedrängt hatte, konnte den Ball allerdings nicht verwerten. Unmittelbar im Anschluss kamen die Nürnberger dann zu einer zweiten „Chance“, als Drmic eine Flanke aufs Tor köpfte. Der Ball kam jedoch direkt auf Karius, der keine Mühe hatte, einfach zuzupacken.

Raphael Schäfer / Nürnberg: Nichts zu halten gab es für Gästetorwart Raphael Schäfer in der 30. Minute. Geis hatte einen Freistoß in den Strafraum der Nürnberger gezirkelt, Kiyotake war hochgestiegen und hatte den Ball am vollkommen machtlosen Schäfer ins Netz genickt. So richtig viel zu tun hatte Schäfer zuvor nicht bekommen, wenn man mal davon absieht, dass ihn seine Vorderleute immer wieder in den Spielaufbau einbanden. Da die schnellen Mainzer Stürmer sofort auf Schäfer losgingen, wurde es ab und an doch sehr knapp für Nürnbergs Schlussmann. Dieser zeigte eine souveräne Partie, mit ein, zwei ordentlichen Paraden, ohne jedoch wirklich Übermenschliches vollbringen zu müssen. Beim zweiten Gegentor allerdings ebenso wie beim ersten machtlos.