Max Grün / Wolfsburg: Da Stammkraft Diego Benaglio mit einem Haarriss im Mittelfinger ausfiel, schlug gegen die Eintracht die Stunde von Max Grün. Dabei war Grün lange Zeit zum Zuschauen verdonnert. Nach sieben Minuten musste der VfL-Torwart erstmals zuschauen, wie Lanig den Ball in die Maschen köpfte. Jedoch: Abseits. Nur kurz darauf war es dann aber soweit. Von Barnetta freigespielt und von Naldo nicht zu stoppen war Aigner urplötzlich allein vor Grün und ließ diesem mit einem Beinschuss keine Abwehrchance. Und auch kurze Zeit später musste sich Grün von Aigner austanzen lassen, dessen Schuss aus spitzem Winkel wurde auf der Linie jedoch noch von Naldo abgewehrt. Dass die Wolfsburger sich doch noch bei ihrem Keeper bedanken konnten, lag an dessen grandioser Parade in der 89. Minute, als er einen Kopfball aus kurzer Distanz von Madlung noch über die Latte lenken konnte.

Kevin Trapp / Frankfurt: So kennt man ihn eigentlich nicht, den Frankfurter Keeper. In der 30. Minute flankte Wolfsburgs Rodriguez scharf vor das Gästetor, Trapp fing den Ball und wollte mit diesem auf die Knie sinken, ließ das Spielgerät dabei jedoch fallen, so dass dieses herrenlos durch den eigenen Fünfer kullerte. Trapp selbst war dann jedoch derjenige, der die missliche Situation beendete: Blitzschnell war der Frankfurter auf alle Viere gesprungen und hatte den Ball mit den Fäusten aus dem Strafraum geboxt. Eine weitere Unsicherheit offenbare Trapp dann in der 64. Minute, als er bei einem Schuss von Rodriguez ein Stück zu weit vor dem eigenen Kasten stand. Zwar konnte Trapp den Ball noch fangen, geriet bei seiner Aktion allerdings in Rücklage und taumelte ins eigene Tor und hatte Glück, dass der Ball mit ihm nicht die Torlinie überquerte. Bei den Gegentoren dann aber ohne Abwehrmöglichkeit.