René Adler/ HSV: Es war ein Treffer praktisch aus dem Nichts, der die Freiburger an diesem Abend gegen den HSV in Führung brachte: In der 50. Minute war die Kugel irgendwie in den Strafraum zu Klaus durchgerutscht, der das Leder mit Wucht an den Pfosten jagte. Von dort sprang der Ball zurück in den Strafraum, direkt vor die Füße von Darida, der trocken aus rund zehn Metern ins linke Eck einschoss. Keine Chance für HSV-Keeper René Adler hierbei. Es war eine undankbare Situation für den Hamburger Schlussmann, der kaum Gelegenheiten bekam, sich einmal auszuzeichnen. Ausnahme bildete die 84. Minute, als Schmid einen schönen Schlenzer auspackte. Adler hatte jedoch freie Sicht und folglich wenig Mühe den Ball zu entschärfen.

Oliver Baumann/ Freiburg: Zehn Minuten dauerte es, bis SC-Keeper Oliver Baumann an diesem Abend erstmals ernsthaft gefordert wurde. Lasogga hatte einen Freistoß geschickt durch die Mauer der Freiburger bugsiert, Baumann konnte erst spät reagieren, tat dies jedoch eindrucksvoll und reaktionsschnell, tauchte ab und parierte. Danach passierte bis zur 45. Minute erst einmal nichts Herausragendes. Dann aber fasste sich Lasogga abermals ein Herz und knallte den Ball aus rund zwölf Metern aufs Tor. Baumann stand jedoch goldrichtig und konnte rechtzeitig die Fäuste hochreißen. Es war allgemein eine gute Partie von Baumann, der auch im Strafraum souverän agierte und beim Gegentor von Lasogga sich nichts zu Schulden kommen ließ.