Bernd Leno/ Leverkusen:
Kein schöner Tag für Bayer-Keeper Bernd Leno: Nicht nur, dass die Niederlagenserie seines Teams weiter Bestand hat, dem Nachwuchstorwart gelang es auch nicht, seinen sechsten Elfmeter in dieser Saison zu parieren. Sead Salihovic chippte den Ball locker im Stile von Antonin Panenka und Andrea Pirlo in die Mitte des Tores, während Leno vergeblich in die Ecke hechtete. Genauso sehenswert dann der zweite Treffer der Kraichgauer, den Volland mit einem herrlichen Schlenzer ins linke Eck des Tores versenkte und auch hier Bayer-Schlussmann Leno keine Abwehrchance bot. Das sollte heute die Crux für Leno bleiben, der ordentlich mitspielte, in den entscheidenden Situationen, wie auch beim 2:3, jedoch keine Möglichkeit besaß, einzugreifen.
Jens Grahl/ Hoffenheim:
Da Hoffenheims Nummer eins Koen Casteels nach einem Mückenstich mit einem Infekt flach lag, schlug die Stunde von Jens Grahl. Eine Chance, die Grahl durchaus zu nutzen wusste. Der Hoffenheimer Ersatzkeeper präsentierte sich zumeist hellwach in seinen Aktionen, bewies ein gutes Auge für das Geschehen vor ihm und wusste auch bei hohen Bällen durchaus zu überzeugen. Seine größte Tat absolvierte er in der 57. Minute, als er einen Kopfball von Toprak in den Winkel noch über den Querbalken lenkte. Auch vor dem 2:2 durch Rolfes glänzte Grahl mit einer starken Parade, als er einen Freistoß von Guardado mustergültig zur Seite lenkte, der Ball danach jedoch wieder von Bender scharf gemacht wurde. Alles in allem eine gute Partie von Grahl.