Raphael Schäfer/ Nürnberg: Nürnbergs Keeper blieb an diesem Sonntag nur der Angeschmierte. Da konnte der Nürnberger Keeper tolle Paraden auspacken, und trotzdem klingelte es in seinem Kasten. Beispiel: In der 88. Minute spazierte Kadlec durch den Nürnberger Strafraum und schlenzte den Ball einfach Mal aufs lange Eck. Schäfer machte sich lang und kam noch an den Ball, wehrte diesen aber direkt in die Füße von Joselu ab, der trocken einschob. Auch ansonsten konnte einem Nürnbergs Nummer eins an diesem Nachmittag nur leid tun, denn Schäfer konnte bei keinem der fünf Gegentreffer irgendetwas ausrichten.

Kevin Trapp/ Frankfurt: Es war doch sehr überschaubar, was die Nürnberger insbesondere in der ersten Halbzeit anzubieten hatten. Doch weder Pekhart noch Campana schafften es bei ihren Abschlüssen den Ball in Richtung Gästetor zu bugsieren, so dass Trapp nicht einzugreifen brauchte. Den ersten Ball, den die Nürnberger dann auch mal aufs Tor brachten, stammte von Frantz in der 56. Minute – dieser erinnerte jedoch eher an eine Rückgabe und konnte Trapp absolut nicht schocken. Der sollte in der Folgezeit jedoch noch ordentlich zu schlucken haben, als sowohl Campana wie Drmic mit zwei Sonntagsschüssen die Nürnberger noch einmal ins Spiel brachten. Jedoch keine Diskussion: Bei beiden Schüssen gab es für Trapp nichts zu halten.