Ron-Robert Zieler/ Hannover:
Drei Minuten dauerte es, da testete Kevin Großkreutz Zieler zum ersten Mal mit einem Schlenzer ins lange Eck – kein Problem für den Hannoveraner Fänger. Ebenso wenig die weiteren Schussgelegenheiten der Dortmunder, die doch im Angriff einiges zu wünschen übrig ließen. So fiel das 1:0 für die Gäste auch praktisch aus dem Nichts: Nach einem Eckball bekamen die Hannoveraner den Ball nicht weg und waren einen Moment lang unsortiert. Kirch chippte den Ball abermals hoch in den Strafraum, Sokratis legte ab und Hummels musste den Ball nur noch über die Linie drücken. Keine Abwehrmöglichkeit für Zieler, ebenso wenig bei den Treffern zwei und drei der Borussen. Seine größte Tat musste Zieler bei einem Schuss von Großkreutz in der ersten Halbzeit, bei dem Zieler gut die kurze Ecke zu machte – ansonsten kaum geprüft.
Roman Weidenfeller/ Dortmund:
Da sich der Großteil der Partie im Mittelfeld abspielte, blieb es auch für Weidenfeller zumeist ein ruhiger Nachmittag. Zumindest was das Spektakuläre angeht. Hier ist wohl nur ein Schuss von Stindl aus dem Rückraum zu nennen, der – weil verdeckt – nicht ohne Tücke war für BVB-Schlussmann Weidenfeller. Dieser meisterte die Aufgabe jedoch bestens. Noch besser war an diesem Nachmittag lediglich Weidenfellers Strafraumbeherrschung. Hannover probierte es stets über die Außenpositionen, eine Vielzahl von Flanken war die Folge, die Weidenfeller jedoch zumeist souverän abfing. Nur einmal – beim Pfostenschuss von Hoffmann – musste Weidenfeller sein Glück strapazieren, ansonsten zeigte er eine aufmerksame Partie.