René Adler / HSV: Nürnberg war von Beginn an gefährlich, dennoch dauerte es mehr als eine halbe Stunde, bis der Keeper zum ersten Mal sein Können beweisen konnte. Ein Schuss von Kiyotake wurde noch abgefälscht, so dass Adler, der bereits auf dem Weg in die andere Ecke war, nur mit einem grandiosen Hechtsprung den Rückstand verhindern konnte. Nach der Pause spielte dann nur noch der HSV, ehe Nürnberg in der Nachspielzeit durch Drmic verkürzte und die Partie noch mal spannend machte. Campana brachte mit der letzten Aktion einen Freistoß gefährlich aufs Tor, doch Adler hob ab und lenkte den Ball über das Gehäuse, womit er den wichtigen Heimsieg für den HSV sicherte.
Raphael Schäfer / Nürnberg: Der HSV spielte vor allem in der Offensive stark auf und so musste Raphael Schäfer immer wieder eingreifen, um einen Rückstand zu verhindern. Das tat der Keeper vor allem bei Standards sehr sicher. Richtig gefährlich wurde es nach dem Seitenwechsel, als van der Vaart im Strafraum frei zum Abschluss kam. Schäfer aber war zur Stelle, zog das Knie reaktionsschnell hoch und wehrte den Ball ab. Auch danach war es immer wieder Schäfer, der die Gastgeber mit einer ganz starken Leistung fast zur Verzweiflung brachte. Erst in der 80. Spielminute schafft es Calhanoglu, den Keeper mit einer abgefälschten Bogenlampe zu überwinden. Sechs Minuten später war es mit Frantz ein eigener Mitspieler, der seinem Keeper aus Nahdistanz keine Chance ließ.