Daniel Davari / Braunschweig: Es war eine gute Partie, die Braunschweigs Daniel Davari im kleinen Niedersachsen-Derby gegen den VfL Wolfsburg zeigte. Der Braunschweiger Keeper zeigte sich stets hellwach, und das nicht nur auf der Linie, wie die eine oder andere abgefangene Hereingabe der Wölfe unter Beweis stellte. Doch auch auf der Linie wusste Davari an diesem Nachmittag zu glänzen, beispielsweise als er unmittelbar vor dem Gegentor einen wuchtigen Kopfball von Naldo aus rund neun Metern parierte, seine Vorderleute dann allerdings pennten, den Ball nicht klärten und so Luiz Gustavo den Ball am bereits geschlagenen Davari vorbei ins Tor schießen konnte. Alles in allem eine gute Partie des Iraners.

Diego Benaglio / Wolfsburg: Nun, man kann den Braunschweiger das Bemühen, abermals – wie schon im Hinspiel – drei Punkte gegen Wolfsburg mitnehmen zu wollen, nicht absprechen. Dennoch wurde es für den VfL und seinen Keeper Diego Benaglio nur äußerst selten einmal gefährlich. In der zweiten Halbzeit musste der Schweizer einmal einen Ball in die Tiefe von Kumbela auf Boland abfangen, danach passierte aber nicht mehr viel. Davor waren die Hausherren wie aus dem Nichts – in Halbzeit eins hatten praktisch nur die Wölfe gespielt – zum Ausgleichstreffer gekommen: Kumbela hatte den Ball von der Eckfahne in die Mitte gepasst, wo Bellarabi nicht angegriffen wurde und den Ball einfach an Benaglio vorbei ins Tor schob. Wolfsburgs Nummer eins blieb ohne Abwehrchance und danach ungeprüft.