Oliver Baumann / Freiburg: Was für ein Sonntagsschuss. Doch mit seinem Versuch aus rund 27 Metern markierte Sebastian Kehl das Tor des Tages für die Gäste aus dem Ruhrpott. Bleibt die Frage, ob der Ball für Freiburgs Keeper Oliver Baumann haltbar gewesen wäre. Und hier ist die Antwort schwierig. Sicherlich, Baumann stand rund vier Metern vor seinem Kasten, so dass er Ball sich über ihn ins Tor senken konnte. Aber wo soll ein Keeper, dessen Spiel modern und antizipierend ist, sonst stehen? Und hätte Baumann bei dem Schuss vielleicht noch einen Schritt zurückmachen können? Sicherlich, aber er erwartete offensichtlich einen ganz anderen Schuss, so dass man ihm nicht wirklich einen Vorwurf machen kann. Ansonsten diente der Schlussmann oftmals als Anspielstation für seine Vorderleute, eine Rolle, die er gut ausübte.
Roman Weidenfeller / Dortmund: Brot- und Butteraufgaben: Mehr war es nicht, was Roman Weidenfeller an diesem Nachmittag in Freiburg zu vollbringen hatte. Er fing die hohen Hereingaben der Freiburger sicher ab, leistete sich auch im Spielaufbau mit seinen Pässen und Abwürfen keine Fehler. Darüber hinaus auf der Linie sonst so gut wie gar nicht geprüft, da es die Freiburger schlicht und einfach nicht fertigbrachten, mit ihren Abschlüssen das Dortmunder Tor zu treffen.