René Adler / HSV: Dortmund erwischte keinen optimalen Start, erspielte sich dennoch die ein oder andere Torchance. Gefährlich wurde es vor allem in der 19. Spielminute, als Mkhitaryan im Strafraum zum Abschluss kam. Adler machte sich lang, und wehrte den Ball mit den Fingerspitzen zur Seite ab. Mehr kam nicht vom Favoriten, sein ganzes Können musste Adler erst in Hälfte zwei aufbieten. Da zog Duksch im Strafraum direkt ab, doch der Keeper konnte auf der Linie mit einem tollen Reflex parieren und auch bei Piszczeks Kopfball nach einer Ecke war Adler mit einer sensationellen Flugeinlage zur Stelle.
Roman Weidenfeller / BVB: Der HSV begann überraschend mutig, doch wirklich gefordert wurde BVB-Keeper Weidenfeller zunächst nicht. Sowohl Jiraceks Versuch als Badeljs Fernschuss konnte er sicher abfangen. Kurz vor der Pause dann die Überraschung: Jiracek traf per Kopf aus Nahdistanz zur Hamburger Führung. Weidenfeller war dabei genauso chancenlos wie in Hälfte zwei, als Lasogga einen Konter freistehend zum 2:0 abschloss. In der Nachspielzeit kam dann alles zusammen: Aus 40m jagte Calhanoglu einen Freistoß direkt aufs Tor, die Bogenlampe senkte sich erst im letzten Moment ins linke Eck und Weidenfeller sah schließlich ganz alt aus.