Koen Casteels / Hoffenheim: Das Tor muss der junge Belgier klar auf seine Kappe nehmen: Über weite Strecken der Partie war es ruhig geblieben vor dem Tor der Hoffenheimer und ihres Keepers Koen Casteels. Bis eben zur 78. Minute. Maxim hatte einen Eckstoß an den ersten Pfosten gezirkelt, wo Casteels sich nicht entscheiden konnte, ob er herauskommen oder auf der Linie bleiben sollte. Als er sich dann letztlich fürs Rauskommen entschied, war es zu spät und Rüdiger kam vor dem Hoffenheimer Schlussmann an den Ball und markierte den schmeichelhaften Anschluss. Da es die einzige nennenswerte Situation vor dem TSG-Tor bleiben sollte, war es kein guter Tag für Casteels.

Sven Ulreich / Stuttgart: Gerade einmal 12 Minuten brauchten die Kraichgauer um den Grundstein für ein furioses Offensivspektakel zu legen: Roberto Firmino hatte die Kugel erobert und sie über den linken Flügel nach vorne in den Fünfmeterraum getragen. Von hier spielte er den Ball scharf in die Mitte, wo Ulreich Volland zuvorkam und den Ball abwehrte, jedoch nicht entscheidend. Das Leder trudelte weiter durch den Strafraum, wo am zweiten Pfosten schließlich Schipplock den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Weitere Tore sollten folgen. Besonders sehenswert dabei das 0:3, als Schipplock das Spielgerät äußerst sehenswert über den herausstürmenden Ulreich hob. Ulreich selbst konnte jedoch ein, zweimal mit durchaus sehenswerten Paraden zeigen, dass die Stuttgarter einen guten Keeper zwischen den Pfosten haben.