Thomas Kraft / Hertha: Einen einzigen Torschuss brachten die Gäste in Durchgang eins zu Stande, Perisic knallte aus Nahdistanz voll aufs Tor. Dort aber war Kraft zur Stelle: Mit einer unorthodoxen, eher aus dem Volleyball entlehnten Abwehr bugsierte er den Ball aus der Gefahrenzone. Nach der Pause dann ein anderes Spiel: Wolfsburg drehte jetzt auf und schlug eiskalt zu. Erst traf Knoche nach einer Ecke, dann hämmerte Caligiuri den Ball aus 18m Torentfernung ins Hertha-Tor. Kraft blieb beide Male ohne Abwehrchance.

Diego Benaglio / Wolfsburg: Hertha war in Halbzeit eins die bessere Mannschaft, wirklich eingreifen konnte bzw. brauchte VfL-Keeper Benaglio aber nicht. Erst traf Skjelbred im zweiten Versuch aus dem Strafraum heraus vorbei am chancenlosen Keeper zum 1:0, dann überlupfte Ramos freistehend Benaglio und das Wolfsburger Tor. Nach der Pause drehten die Wölfe das Spiel und Hertha kam nur äußerst selten vor das Berliner Tor. Wenn, dann war Benaglio, wenn auch mit Mühe, zur Stelle, wie bei Cigercis Fernschuss in 75. Spielminute.